Ebooks, jetzt mit Strategie
Langsam kristallisiert sich das heraus, was ich vor kurzem meine E-Book-Strategie genannt habe. (Ich weiß, ich sollte jetzt eigentlich so tun, als wäre das alles supertoll geplant und würde sich nicht nach und nach ergeben, aber wie sollt Ihr denn von diesem Blog lernen, wenn ich euch Quatsch erzähle?)
Eine reduzierte Gratis-Download-Fassung des ganzen Albums wie bei Band 1 und Band 2 wird es diesmal in der Form nicht geben. Irgendwie kam mir das redundant vor - die Comics sind ja eh gratis online zu lesen. Dafür habe ich mir was neues ausgedacht: Bei MyComics.de bringe ich ja auch noch unregelmäßig ganze Conny-Geschichten. Die kleide ich manchmal zu kleinen Ebooks aus. Ein erstes solches Ebook zu Band 3, mit allen Gaijin-Kurzcomics, ist bereits vor ienem Monat erschienen, und jetzt auch das zweite Heft, mit Connys Kaperfahrt.
Die Zusammenfassung in Ebooks erlaubt mir, noch ein bisschen Werbung für das Album einzubauen (in den PDFs sogar als richtige Links) - es sind also weniger Leseproben als ... Promo-Hefte oder so was. Bei MyComics.de ist das nicht nötig, denn da ist der Link im Begleittext. Aber die Ebooks werden auch ohne Begleittexte vertrieben - nicht zuletzt als torrents. Ich habe ja schon öfter torrents als virtuelle Breitenwerbung beschrieben. Mal sehen, ob sie diese Rolle auch ausfüllen können.
Ebooks, strategisch
Okay, genug über Piraterie geredet. Jetzt müssen mal langsam Taten folgen!
Es wird Zeit, über die Online-Verwertung des neuen Conny-Van-Ehlsing-Albums nachzudenken. (Naja, genaugenommen wäre es vor Wochen schon Zeit gewesen, aber Ihr wisst ja, wie das ist.) Damit meine ich nicht nur den Upload von PDFs bei Lulu und Xinxii und so was - ich meine auch solche Dinge wie Gratispreviews (welchen Umfang? Welche Auflösung?) und auch, was in die Filesharing-Netzwerke soll.
Buchdruck: Einmal POD, immer POD?
Endlich! Nach einiger zusätzlicher Verzögerung ist das neue Conny-Album fertig! Also, druckreif. Jetzt muss ich es nur noch rechtzeitig bis zum Comic-Salon gedruckt kriegen - was ein bisschen ein Problem ist.
Der Drucker, bei dem ich die ersten beiden Alben produziert habe, braucht ca. 2 Wochen ab Druckfreigabe, also ab wenn ich den Probedruck abgesegnet habe. Rein rechnerisch könnte das gerade hinkommen, vorausgesetzt, ich finde am Probedruck nicht noch Fehler und die Farben des Covers stimmen ausnahmsweise auf Anhieb. Drauf verlassen kann ich mich allerdings nicht. Die letzten Alben hatte ich im April druckreif, und die Dinge zogen sich trotzdem so hin, dass ich die Alben erst am Tag vor der Abreise nach Erlangen abholen konnte.
Deshalb habe ich das Album gestern schon mal bei Lulu bestellt - 30 Exemplare für alle Fälle.
Noch nicht wieder RECEPTION MAN!
Drei Wochen nach der Spielemesse in Essen, und Reception Man 1, der Comic, den ich eigentlich da präsentieren wollte, ist immer noch nicht hier. Ich weiß, Post aus den USA braucht eine Weile, aber nicht so lange. Nachdem die nachbestellten Exemplare von Reception Man Nr. 0 (abgeschickt am 25. 10.) bereits mitte der Woche angekommen sind, habe ich dann doch aufgehört zu warten und begonnen anzunehmen, dass da wohl was schiefgegangen ist.
Beim Nochmalprüfen der Benachrichtigungsmail des Druckers habe ich dann doch noch eine Tracking-Nummer gefunden, die ich ursprünglich übersehen hatte. Gut. Die Trackingnummer ist ein Code, den man auf der Webseite der US-Post eingeben kann, um zu sehen, was der Status der Sendung ist. Der Status meiner Sendung:
"Ausgeliefert am 22. Oktober, zurückgehalten aufgrund der Bitte des Adressaten, die Sendung selber abzuholen. Eine Benachrichtigung wurde übermittelt."
Ich habe irgendiwe noch nie mit einer Leseprobe gearbeitet. Normalerweise erscheint ja der ganze Comic irgendwann online, oder ausgewählte Geschichten, wie bei den ersten Reception-Man-Heften. Aber dieses Ding mit "wenn Du wissen willst, wie die Geschichte augeht, kauf das Heft"?
Das Alte Neue Heft: Noch einen Monat danach...
Vor ziemlich genau einem Monat habe ich den offiziellen Startschuss gegeben für Das Alte Neue Heft. (Ungeachtet der Tatsache, dass wahrscheinlich längst alle, die es wissen wollen, wissen, worum es sich handelt, und obwohl der Grund fürs Geheimhalten mit der offiziellen Ankündigung, das jetzt durchzuziehen, eigentlich hinfällig ist, habe ich mich so an die Umschreibung gewöhnt, dass ich sie einfach noch beibehalte.) Ein guter Zeitpunkt für einen Zwischenstand und ein paar strategische Überlegungen.
Von links nach rechts: David Malambré (Demolition Squad), ich (komme natürlich als letzter), Sarah Burrini (Das Leben ist kein Ponyhof), Moderator Bernd Glasstetter (Splashcomics), David Boller (Zampano), Arne Schulenberg (Union der Helden) und Nina Ruzicka (Der Tod und das Mädchen). Selbst wenn die Diskussion selber gefloppt wäre, allein dafür, diese Leute mal zu treffen, die ich sonst nur aus Foren, Mails, Tweets und natürlich ihren Comics kenne, hätte sich's gelohnt. Ist aber nicht gefloppt. Die Veranstaltung war ordentlich besucht, die Gesprächsatmosphäre angenehm. Ob es auch informativ war, kann ich natürlich nicht beurteilen.
Letzte Vorbereitungen
Weil ich wohl nicht genug zu tun hatte in den letzten 24 Stunden vor dem Comic-Salon, habe ich noch schnell diesen Flyer montiert:
Ich glaube, bis jetzt ist beim Erstellen der neuen Comics so ziemlich alles schiefgegangen, was schiefgehen kann, ohne die Gesetze der Physik zu verletzen. Erst ließ sich mein altes Layoutprogramm nicht auf dem neuen Rechner installieren, dann stürzte es auf dem alten ab, der übrigens inzwischen so langsam ist, dass das allein mich bestimmt eine Woche gekostet hat. Dann klappt es mit dem Einloggen bei Comixpress nicht, so dass ich ein neues Nutzerkonto einrichten muss, und genau als ich eine schnelle Verarbeitung brauche, stürzt deren Server für die schnelle Verrarbeitung von Sachen ab. Oh, und die Druckauflage habe ich auch falsch eingegeben.
In der Zwischenzeit habe ich mich auf dem neuen Rechner in ein neues Layoutprogramm eingearbeitet, was schneller gegangen sein dürfte, als ein neues Projekt auf dem alten Rechner anzulegen. Dieses Layout ging dann, was die Technik angeht, recht flott, aber der Upload beim Drucker nicht. Zum Glück ist der in Bremen, so dass ich die CD vorbeibringen konnte. Und nochmal, als die nicht ging. Und so weiter.
Kurzer Stand der Dinge, was meine Neuveröffentlichungen angeht...