Der m(ech)anische Comiczeichner

Max Vähling zeichnet Comics und redet darüber.


Samstag, 8. Mai 2010
Neues vom Album
Gestern habe ich endlich das Conny-Album zum Drucker gebracht. Natürlich ist mir, noch bevor ich zu Hause war, ein dicker Fehler eingefallen, den ich nicht mehr korrigiert hatte. Naja, hat sich das auch erledigt. (Sonst hätte ich wahrscheinlich die ganze Nacht wachgelegen und überlegt, was jetzt noch schiefgehen kann.)

Die Fassung des Albums, für die ich mich am Ende entschieden habe, ist übrigens weder die 100-Seiten- noch die 56-Seiten-Fassung, noch mein ursprünglicher Plan B von "alles außer ANOTHER WORLD". Es ist eine eigene Einheit irgendwo dazwischen. Für Band 3 bedeutet das, dass ich zwar schon eine Grundlage habe, aber auch noch einiges zeichnen muss. Wie das dann mit dem Webcomic zusammengeht, bei dem ich ja ANOTHER WORLD ziemlich unzweideutig als "Finale" bewerbe - mal sehen.

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Donnerstag, 29. April 2010
Das Problem mit Plan Bs (Albenserie revisited)
Wer meinen Twitter-Feed verfolgt, hat vielleicht heute meine Gedanken über die anstehende Albenausgabe von Conny Band 2 mitgekriegt. Im Prinzip sind es die Gedanken, die ich mir hier auch schon mal gemacht habe, nur andersrum: Mein offizieller Plan B für das Album (wenn ich das geplante Finale nicht rechtzeitig fertig kriege) ist, Band 2 einfach mit DIE PROFIS abzuschließen statt mit EINE ANDERE WELT. Dann wäre das Album immer noch locker 80 Seiten dick, der Schluss würde funktionieren, es wäre halt nur nicht der, auf den ich hinaus wollte.

Seit heute denke ich wieder darüber nach, Band 2 direkt zu splitten, also aus den knapp hundert Seiten, die ich jetzt habe, zwei Alben à 52 oder 56 Seiten zu machen. Ich könnte sie sogar thematisch abgrenzen. In Band 2 ginge es dann eher ums Einleben in die neue Nachbarschaft (HEIMSUCHUNG, SAMSTAGNACHMITTAG DER LEBENDEN TOTEN), in Band 3 mehr um die Frage, ob Conny spinnt (NICHT GANZ DA, EINE ANDERE WELT).

Wie gesagt, das ist Plan B. Falls ich die aktuelle Geschichte nicht vor dem letztmöglichen Drucktermin fertig kriege.

Andererseits...

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Montag, 26. April 2010
Wie war mein Upload?
Wer genau aufgepasst hat, wird bemerkt haben, dass diesen Monat, also für letzten Monat, gar kein Überblicksartikel erschienen ist. Das liegt daran, dass ich im März im Wesentlichen eine einzige Sache gemacht habe, nämlich das zweite Conny-Heft herausgebracht. Das verdient zwar auch eine Zusammenfassung, aber eine andere.

Wie angekündigt, habe ich das Heft - und auch gleich den ersten Teil - auf möglichst vielen verschiedenen ebook-Plattformen herausgebracht. Voraussetzung war nur, dass sie Comics und deutschsprachige ebooks annehmen und das Einstellen gratis ist. Mehr Plattformen werden folgen, sobald ich dazu komme. Hier erstmal eine Übersicht der bisherigen Plattformen.


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Freitag, 26. Februar 2010
Das andere Szenario mit den ebooks
Wenn ich bei einer Geschichte nicht vorankomme, schaue ich mir die Elemente an und konzentriere mich auf das, was für mich der Kern der Handlung ist. Von diesem Kern aus konstruiere ich die Geschichte neu. Wenn ich noch was vom bereits Geschriebenen retten kann, gut, aber wenn nicht, dann war es wohl auch einfach nicht zu retten.

Schreibblockaden kriege ich nicht mehr, seit schreiben etwas ist, das ich so systematisch betreibe. Aber wie's aussieht, gibt es auch Herausgeb-Blockaden.

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Mittwoch, 17. Februar 2010
Regeln lernen
Ich habe ja bereits meinen Gastbeitrag für die Union der Helden erwähnt. der inzwischen auch tatsächlich erschienen ist. Hat großen Spaß gemacht, mal mit den Figuren von jemand anderem zu arbeiten.

Wie es dazu gekommen ist, ist eigentlich ziemlich undramatisch, aber ich erwähne es trotzdem. Union-Erfinder Arne Schulenberg mailte mich an mit der Frage, ob ich das machen wollte, ich mailte zurück und fragte nach den genauen Maßen. Darauf schrieb Arne zurück:
Wow! Du bist glaube ich der Erste, der von sich aus nach den genauen Maßen fragt. Bisher habe ich fast immer die Maße mitgeschickt und die Leute haben sich anschließend daran gehalten - oder auch nicht. (Und nichts ist blöder als für eine Querformat Comicseite einen Hochformat Gastbeitrag zu bekommen... *g*)
Da war ich zunächst etwas überrascht angesichts dieser Überschwänglichkeit, denn ich hatte das eigentlich für eine Selbstverständlichkeit gehalten. Aber nach ein bisschen Nachdenken war schon klar, dass es das nicht ist. Kommt mir nur so vor, weil ich selber Comics herausgebe und Beiträge fürs PANEL und PANELs Webcomic Neues aus der Entenstraße nachbearbeitet habe. Die wenigsten davon haben nämlich gepasst.

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Montag, 18. Januar 2010
Hochformat, quergedacht
Wenn in einem der vielen Foren, in denen ich herumhänge, über die Möglichkeiten von Webcomics diskutiert wird, was oft vorkommt, sagt eigentlich immer irgendwann einer so was wie:
"Webcomics müssen im Querformat sein, weil die meisten Bildschirme quer ausgerichtet sind. Das passt einfach viel besser in eine Webseite. Niemand will scrollen!" Und manchmal fügt derjenige noch hinzu: "Webcomics, die das Hochformat von den gedruckten Comics übernehmen, gucke ich mir gar nicht mehr an."
Ich übertreibe nicht. Sie sagen "müssen" statt "sollten" oder "könnten" oder "würde ich mir wünschen, bitte". Sie sagen "niemand" statt "ich". Und es gibt wirklich Leute, die lieber einen guten Comic verpassen, als ihn bis zur unteren Hälfte der Seite zu lesen.

Viele Webcomics bedienen das Querformat, teilweise mit einigem Geschick. Bereits früh hat sich der Comicstrip als beliebtes Online-Format durchgesetzt, nicht zuletzt weil er gut beim ersten Blick auf die Seite erfassbar ist. In den letzten Jahren werden auch immer mehr Comics, egal welchen Seitenformats, in Flash-Readern präsentiert, die technisch gesehen eine Art Browserfenster im Browserfenster darstellen, und zwar ein queres.

All das ändert nichts an der Tatsache, dass das Bestehen auf Querformat ziemlicher Blödsinn ist.

Gehen wir die "Argumente" mal einzeln durch.

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Montag, 23. November 2009
Band 2 - die Albenserie
Zwei Hefte der vierteiligen Conny-Ausgabe könnte ich im Prinzip jetzt schon herausbringen, das dritte fast, nur vom vierten ist noch fast nichts fertig. Bei meinem derzeitigen Tempo wird es wohl auch noch bis März dauern, das alles zu zeichnen. Das ist fast ein bisschen zu knapp für das Album, das bis spätestens Ende April druckfertig sein sollte. (Band 1 war im Februar fertig gezeichnet, und das Album hat noch bis zum Tag vor dem Comic-Salon gebraucht.) Deshalb habe ich beim Konzipieren verscheidener Teilausgaben auch mal mit einer zweibändigen Ausgabe gespielt, deren ersten Teil ich bequem im Lauf des Frühjahrs herausbringen könnte.

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Dienstag, 17. November 2009
Band 2 - die Heftreihe
Das letzte Jahr ist wie im Flug vergangen. Naja, wie ein Billigflug, der mit Pedalen unter den Sitzen in der Touristenklasse angetrieben wird, aber trotzdem im Flug. Im September 2008 begann ich, Band 2 von Monsterjägerin Conny Van Ehlsing ins Netz zu stellen, und jetzt bin ich, was die ursprüngliche Planung angeht, etwa zwei Abenteuer (und sechs Monate) von Abschluss des Bandes entfernt. Es fühlt sich nicht so an, eher kommt es mir vor, als hätte ich gerade angefangen. Stattdessen muss ich langsam ans Aufhören denken.

Wegen des zweiten Downloads von Band 1 hat sich auch die Heftausgabe von Band 2 verzögert. Aber langsam muss ich mit beiden in die Hufe kommen. Ich will die Heftausgabe diesmal vor dem Album herausbringen - wir haben ja letztes Mal gesehen, wo es hinführt, wenn nicht.

Das Album soll bis zum Comic-Salon in Erlangen fertig sein. Das ist dieses Mal Anfang Juni. Danach sollte ich eh kein Heft herausbringen - Sommerpause. Kriegt niemand mit. Also bis einschließlich Juni, drei oder vier Hefte, je nachdem, wie ich sie aufteile.

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Mittwoch, 28. Oktober 2009
24 Tage danach
Der 24-Stunden-Comic als Dummy, offen
Inzwischen sind die 24 Seiten des 24-Stunden-Comics alle nachbearbeitet und zusammengesetzt. Probehalber habe ich die Seiten auch in ein PDF zusammengefasst und ausgedruckt. Den Ausdruck zu falten und zu heften war Luxus, aber es hilft mir, ein Gefühl für das Heft zu kriegen, das aus dem Comic mal werden soll. (Siehe "Mehr Fetisch".)

Es ist 24 Tage her, dass ich den Comic fertiggezeichnet habe, und erst jetzt konnte ich ihn zum ersten Mal lesen. Ziemlich viel Arbeit für einen Comic, von dem ich noch nicht mal wusste, ob die Story was taugt.

Bleibt die Frage: Wie weiter?

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Mittwoch, 21. Oktober 2009
Das Comeback des Tackers
Ästhetik der Küchentisch-Produktion
Wer die bisherigen Beiträge über den neuen 24-Stunden-Comic aufmerksam gelesen hat, wird die eine oder andere Anmerkung über meine Veröffentlichungspläne bemerkt haben. Jetzt, wo ich mit dem Editieren fast fertig bin, kann ich diese Ideen mal etwas konkreter vorstellen. Wie eigentlich immer bei Dreadful Gate Productions soll es mehrere Versionen geben. Online - offline, einfach - ausführlicher, gratis - billig - teurer. Und wie eigentlich immer bei Dreadful Gate Productions habe ich mir etwas Neues ausgedacht, das ich noch nie gemacht habe und von dem ich noch nicht mal weiß, ob es überhaupt machbar (oder wenn, sinnvoll) ist.

So wie ich das eBook in zwei verschieden aufwändigen Ausgaben herausbringe - eine gratis zum Online lesen, eine gegen Geld zum Drucken -, kann ich auch zwei Hefte herausbringen: Ein kopiertes, billiges, in A5 mit nur dem Comic, und eine "Extended Version" mit Farbcover und Sachanhang, gedruckt, vielleicht sogar im Comicbookformat (wenn's in der Größe noch gut aussieht).

Wer's lieber etwas punkiger mag, nicht so viel Geld ausgeben will oder sich nicht für meine Anhänge interessiert, kann sich die dann hoffentlich viel billigere Kopierfassung des Hefts kaufen. Damit diese Leute sich nicht von der auführlichen Fassung ausgeschlossen fühlen, biete ich die Möglichkeit eines "Upgrades". Als Leser von US-Comicheften, die dann in Trades mit vielen Extras gesammelt werden, an die ich nicht rankomme, ohne den Comic ein zweites Mal zu kaufen, weiß ich, wie frustrierend so was sein kann. Es ist, als würde man für eine Kaufentscheidung bestraft. Deshalb überlege ich, einen Coupon zum Ausschneiden ins Kopierheft zu tun, mit dem man das große Heft ermäßigt bestellen kann. Voraussetzung ist, dass man das erste Heft auch tatsächlich zerschneidet und damit entwertet - sonst hätte man einfach nur zwei Hefte zum Sparpreis. Das ist nicht dasselbe.

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