Der m(ech)anische Comiczeichner

Max Vähling zeichnet Comics und redet darüber.


Mittwoch, 10. März 2010
Wie war mein Monat? (Februar)
Der März ist ja nun auch schon ein paar Tage älter, aber ich bin zwischendurch nicht dazu gekommen, meinen neuen monatlichen Werkstattbericht zu schreiben. Ich bin nämlich gerade dabei, auf einen neuen Rechner umzuziehen. Und so unpassend diese Formulierung klingen mag, es fühlt sich tatsächlich so an, als würde man auf einer Baustelle leben. Überall liegt Werkzeug rum (noch auszuführende Installationsdateien), die Kabel sind noch nicht alle verlegt (Persönliche Dateien noch nicht richtig zugeordnet) und so weiter. Aber das ist dieser Monat. Hier soll es ja um den letzten gehen.

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Dienstag, 2. Februar 2010
Wie war mein Monat?
Der m(ech)anische Comiczeichner ist ja auch und ursprünglich vor allem ein Blog, das meine Fortschritte beim Comicmachen dokumentieren soll. Deshalb versuche ich mit diesem Beitrag, eine neue Serie anzufangen, in der ich einmal im Monat zusammenfasse, was ich im Vormonat comicrelevantes gemacht habe und wenn nicht, warum.

Der Januar stand so ziemlich im Zeichen des Wieder-Sammelns (nach einem stressigen Jahresende), des ruhigen Betrachtens von Ideen, Plänen usw. und des weiteren Aufschiebens der Conny-Downloads. Dazu: viele Nachtschichten, die mein Zeitbudget mehr umgepflügt haben, als mir lieb war, und mich den halben Monat ziemlich müde aussehen ließen.

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Mittwoch, 7. Oktober 2009
Etwas mehr als 24 Stunden danach
Gut, dass 24 Hour Comic Day nur einmal im Jahr ist. Öfter würde ich das nicht durchhalten. Aber immerhin: Die Session im Atelier von Till Lassmann war eine runde Sache. Wir haben es fast alle geschafft, einer (Rudi) sogar nach nur 18 Stunden. Ich war der letzte, ich habe 23einhalb Stunden gebraucht - 23, wenn man bedenkt, dass ich in der ersten Stunde eigentlich gar nicht an dem Comic gearbeitet, sondern das Papier getestet habe. Mein "Klassenziel" habe ich erreicht - einen Comic in weniger als 24 Stunden fertigzustellen, nicht in 34 wie zuvor, und zwar einen, der um so viel besser ist als der alte, wie ich halt inzwischen besser geworden bin. Ich habe mir die Story noch nicht wieder angeguckt - ich habe das Lettering auf transparentem Papier gemacht, um es im Zweifel schadlos austauschen zu können, und das ist ein bisschen schwer zu lesen, selbst wenn man, wie ich, weiß, wo die ganzen Sprechblasen hingehören -, aber ich glaube, sie ist auch einigermaßen logisch. Auf jeden Fall ist sie einigermaßen komplex: Drei Handlungsstränge!


Nebenher haben wir die meiste Zeit kräftig unsere Fortschritte und Panikattacken getwittert. Wer das verpasst hat, muss in den Profilen von Till Felix und mir bis zum 3. Oktober zurückgehen oder das "Hashtag" #24hourcomicday aufrufen, das meiste davon ist von uns. Außerdem haben wir in Witteks Gästeblog reichlich Bilder hochgeladen. Hier ist eine Liste mit Direktlinks zu den einzelnen Beiträgen. Das Bild oben ist übigens auch von Wittek.Deshalb ist er auch nicht drauf. Dafür neben mir (vorne, konzentriert) von links nach rechts Till Felix (fast fetig), Till Lassmann (ohne die schwer benötigten Brötchen, die er gerade gebracht hatte) und Rudi Martens (bereits seit Stunden fertig). Und wo ich schon gerade mit Links um mich schmeiße, hier ist Tills Nachbetrachtung des Wochenendes und hier das Cover seines Comics. In nächster Zeit hat er vor, den Comic selber auch zu posten, haltet also die Augen offen.

Hier ist also meine eigene Rückschau.

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Freitag, 2. Oktober 2009
Comiczeichnen als Extremsport: 12 Tipps für 24-Stunden-Comics
Morgen ist es mal wieder so weit: Rund um die Welt versammeln und/oder sammeln sich Comiczeichner und produzieren so viele Comics wie an keinem anderen Tag im Jahr, denn es ist wieder 24-Stunden-Comic-Tag! Das Event geht auf eine Idee von Comic-Guru Scott McCloud zurück: einen vollständigen Comic von 24 Seiten in ebensovielen Stunden fertigzukriegen, einfach um zu sehen, ob es geht. Die Idee griff schnell um sich, später mit Internet und so was noch schneller, und seit 2004 gibt es einen offiziellen Tag für diese Comics. Kann man natürlich auch jederzeit sonst tun, aber gemeinsam oder wenigstens vernetzt macht es einfach mehr Spaß. Ich weiß, wovon ich rede, denn wie jeder Jähling-Stammleser weiß, habe ich 2001 auch schon einen solchen Comic verfasst: Starreporterin Olga Stark.

Diesmal ist alles etwas organisierter als damals. Wir - das sind die Alligator-Farmer Till Felix, Rudi Martens und Wittek sowie Nicht-Alligator ich - treffen uns in Hamburg, und statt gelegentlicher Lebenszeichen im Comicforum gibt es Twitter - Till und ich twittern beide, wahrscheinlich er auf deutsch und ich auf englisch.

Laut den Regeln zum 24-Stunden-Comic darf man nichts direkt vorbereiten, aber natürlich die entsprechenden Rahmenbedingungen schaffen - Zeichenmaterialien und Referenzmaterial besorgen, wenn man will Schablonen ausdrucken (ich hatte letztes Mal eine, das hat sehr geholfen, aber die habe ich erst während der ersten Stunde gemacht), auch grobe Ideen haben darf man schon - es ist sogar völlig unmöglich, nicht schon irgendeine Vorstellung mitzubringen, ob man sich nun dran hält oder nicht. Geistig drauf einrichten sollte man sich schon vorher. Das ist wie das Warmlaufen vor dem Sport. Überhaupt ist ein 24-Stunden-Comic eher eine sportliche Herausforderung als eine künstlerische.

Für Einsteiger habe ich ein paar Erfahrungen aus früheren 24-Stunden-Comics zusammengetragen. Vor allem eigene, aber auch was ich so aufgeschnappt habe...

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Sonntag, 6. September 2009
Neues "Mission Statement"
Seit einiger Zeit denke ich darüber nach, dieses Blog ein wenig umzuwidmen. Ursprünglich war es ja vor allem als Lebenszeichen gedacht, für die langen Monate zwischen den Veröffentlichungen, in denen auf meiner eigentlichen Webseite nichts passiert. Nun ja, für das kleine Lebenszeichen zwischendurch habe ich inzwischen einen Twitter-Feed. Was die größeren Lebenszeichen zwischendurch angeht, die überlege ich inzwischen, auf der anderen Webseite zu platzieren. Damit da auch zwischen den Veröffentlichungen was passiert. Und hier? Hat sich seit Eröffnung des Blogs (Mitte 2007) ein wenn auch ruhiges Eigenleben entwickelt. Zeit für ein neues "Mission Statement".

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Freitag, 16. Januar 2009
Immer noch unfinished: Olga
Statt neue "unfinished Business"-Betrachtungen zu schreiben, habe ich noch ein wenig über Olga nachgedacht. Noch ist die Zeit ja nicht vorbei, in der man auf das letzte Jahr zurückblicken und Pläne füs neue schmieden kann. Also, jedenfalls nicht, wenn die erste Woche des Jahres nur vier Tage lang ist und man in der zweiten Nachtschicht hat und in der dritten Grippe.

Vor einigen Monaten habe ich ja bereits beschrieben, wie es mit dem ersten Abenteuer der serialisierten Olga steht. Daran hat sich nicht wirklich etwas geändert. Als Veröffentlichungsmodus (auf der englischen Seite) schwebt mir zur Zeit eine wöchentliche Serie, vor, aber mit ausführlichen Pausen zwischen den Abenteuern. Ein bisschen wie eine englische TV-Miniserie. Die hohen Zugriffszahlen auf Olgas "Origin Story" zeigen mir, dass ein bisschen Pause in diesem Fall durchaus vertretbar scheint. Aber nicht zu lang.

Das bringt mich auf den weiterführenden Gedanken: Wann wäre der richtige Zeitpunkt, damit anzufangen?

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Donnerstag, 15. Januar 2009
Nichts neues, aber viel zu tun
So, das neue Jahr ist in seiner dritten Woche, und ich denke, ich habe deutlich genug gemacht, dass ich nicht vorhabe, mich Hals über Kopf da rein zu stürzen.

Das letzte Jahr ist noch zu gegenwärtig; fast möchte ich sagen, es ist noch gar nicht abgeschlossen, jedenfalls nicht im Sinne eines präsentierbaren Jahresabschlusses. Das neue kommt mir bisher eher vor wie eine Fortsetzung des letzten, nur mit noch mehr zu tun. Was anliegt, lag im Grunde schon letztes Jahr an - die immer jeweils nächste Conny-Van-Ehlsing-Geschichte, das zweite Download-Heft, die englischen Hefte, ein paar neue Web-Communities zum Reinschnuppern, noch sechs Conny-Alben zu verkaufen, bis die Druckkosten rausgeholt sind. Alles nichts Neues.

Trotzdem, irgendwie ergibt es sich bei zwei Wochen Pause von selbst, dass man, also ich jedenfalls, Sachen umdeutet und neu besetzt und bewertet und zu neuen Ideen kommt oder auch nur zu neuen Perspektiven auf alte Ideen, und ich gebe mir gerade alle Mühe, das nicht "Vorsätze" zu nennen, weil das einfach nur doof wäre.

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Freitag, 7. November 2008
Man kann auch viel Zeit damit verbringen, Prokrastination richtig zu schreiben...
"The key to productivity is to rotate your avoidance techniques."
- Too Much Coffee Man

"Nichts ist so dringend, dass es nicht durch einiges Liegenlassen noch dringender werden könnte."
- Volksmund

Während ich durch eigenes Verbaseln nicht in Essen, sondern auf Nachtschicht in Bremen war, liefen im TV dauernd Beiträge über Prokrastination, die Kunst oder Krankheit (je nachdem, wen man fragt) des Aufschiebens. Ich habe Prokrastination bereits von beiden Seiten erlebt, als positiven und als negativen Einfluss.

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Samstag, 25. Oktober 2008
Prekär abwesend
Ich bin nicht da, wo ich sein sollte.

Wo ich sein sollte, vernünftigerweise, ist die Comic Action in Essen. Ist einfach doof gelaufen. Einen eigenen Stand kann ich mir nicht leisten, und weder das Comicwerk noch PANEL, meine naturgegebenen Partner für so was, fahren hin. (Außerdem war der Anmeldeschluss für Stände irgendwann im Mittelalter, das hätte ich eh nicht mehr rechtzeitig geschafft.) Ich hätte mich noch um einen Platz in der Zeichnerallee bemühen können, aber irgendwie bin ich da auch nicht zu gekommen. Stattdessen sitze ich in Bremen, schiebe Nachtschichten und lasse mir das Fahrrad klauen. Bei der Nachtschicht. In der ersten Nacht der Comic Action. Wink, wink?

Und je mehr ich darüber nachdenke, umso mehr scheint mir der Grund dafür, dass ich in dieser Grauzone bin, in der ich mir nicht leisten kann, hinzufahren, aber auch nicht, nicht hinzufahren.

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Montag, 20. Oktober 2008
Hach, die Technik...
Endlich habe ich wieder ein richtiges Handy! Nachdem mein altes heruntergefallen war, konnte ich lange Zeit keine SMS mehr lesen - oder irgendwas auf dem doofen Display. Naja, ich hätte schon gekonnt - heute habe ich endlich rausgekriegt, wie ich den Kram auch vom Computer aus lesen kann. Aber jetzt brauche ich das nicht mehr, denn ich habe ein neues, und zwar mit dieser ungemein praktischen Zusatzfunktion, die eigentlich jeder Comiczeichner, vor allem jeder Comicblogger, braucht:

Einer Kamera.

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