150.000 Downloader können sich nicht irren, oder?
Ich habe gerade mal zufällig
bei meinem Mininova-Konto vorbeigeschaut. Seit ich
zuletzt über meinen kleinen torrents-Garten geschrieben habe, scheint einiges passiert zu sein. Insgesamt sind die 15 Ebooks, die ich da anbiete, jetzt etwas über 150.000 mal heruntergeladen worden. Das klingt wie eine gute Zäsur, um mal wieder zu gucken, ob sich irgendwelche Muster abzeichnen.
Weiterlesen
(0 Kommentare)
Kommentieren
Wo kommen die Ideen her?
Das oft lesenswerte Blog
Brain Pickings hat eine interessante Reihe mit Tipps von bekannten Autoren:
John Steinbeck,
Jack Kerouac,
Henry Miller. Millers Liste scheint eine Notiz zu sein, die er für sich selber gemacht hat, und einer seiner Tipps sticht besonders raus und berührt einen Punkt, über den ich schon lange mal schreiben wollte:
"When you can’t
create you can
work."
Weiterlesen
(0 Kommentare)
Kommentieren
Ideen und Story-Ideen - was macht den Unterschied aus?
Neuerdings höre ich beim Arbeiten gerne
den Chris Downey Podcast. Downey war Ko-Produzent und Autor einer meiner Lieblingsserien, des gerade abgesetzten
Leverage, besser bekannt ist in Deutschland vielleicht die von ihm mit geschriebene Serie
King of Queens. In seinem Podcast stellt er Konzepte für Filme vor, die er wahrscheinlich nie verwirklichen wird, aber trotzdem einfach mal einer Öffentlichkeit präsentieren will, und entwickelt die Outlines zusammen mit Autorenkollegen wie John Rogers (
Leverage), Christine Boylan (
Leverage, Once Upon a Time) und Wil Wheaton (
Just a Geek). Die Mitschnitte geben einen guten Eindruck davon, wie solche Sessions tatsächlich vor sich gehen. Und am Ende kommt meist etwas heraus, das ich am liebsten sofort verfilmt sehen will.
Erstaunt hat mich anfangs, wie ausgefeilt diese groben, hingeworfenen Story-Ideen sind. Meine groben hingeworfenen Story-Ideen sind meistens ein paar sehr vage Sätze in unleserlichem verblassten Bleistift.
Weiterlesen
(0 Kommentare)
Kommentieren
Wie man Vorsätze einhält und Projekte umsetzt - drei Tipps zum neuen Jahr
Reden wir also über gute Vorsätze.
Jedes Jahr zum Jahreswechsel, so pünktlich wie die Neujahrsansprachen irgendwelcher Politiker, erscheinen Artikel in den Zeitungen, die uns darüber belehren, wie ein guter Vorsatz verfasst sein muss, damit man ihn auch einhält. Mir könnte as normalerweise nicht egaler sein, denn die klassischen Dinge, die man aufhören will, tue ich eh nicht, und an den Dingen, die man sich gemeinhin vornimmt, mehr zu tun, habe ich kein Interesse. Aber was für gute Vorsätze gilt, gilt auch für To-Do-Listen, und davon habe ich eine ganze Menge.
Weiterlesen
(0 Kommentare)
Kommentieren
Alte neue Möglichkeiten: Aus dem neuen Comic! Jahrbuch
Am vergangenen Wochenende hat der ICOM auf der Intercomic in Köln das Comic! Jahrbuch 2013 vorgestellt, in dem auch mein Artikel "Alte neue Möglichkeiten: Das immer noch offene Versprechen der Webcomics" zu lesen ist. Der Text handelt von den potenziellen Möglichkeiten der Webcomics und ist gespickt mit Verweisen auf Webseiten, was dem Thema entspricht, in einem gedruckten Buch aber irgendwie trocken rüberkommt. Hier deshalb eine stark gekürzte Fassung des Textes. Der Band mit dem ganzen Text und jeder Menge anderer lesenswerter Sachen ist erhältlich beim ICOM.
Weiterlesen
(2 Kommentare)
Kommentieren
Nach der Messe: Der kleine Abakus im Kopf
Die Spielemesse in Essen ist nun auch schon wieder mehr als eine Woche vorbei, und eigentlich ist jetzt nicht mehr die Zeit für Nachbetrachtungen. Aber da ich den Großteil der letzten Woche damit verbracht habe,
einen Messerückblick für MyComics.de zusammenzustellen, bin ich irgendwie noch im Thema. Und
einige meiner Zeichner-vom-Rhein-Kollegen werden an diesem Wochenende schon wieder auf einer Messe auftreten - der
Intercomic in Köln -, weshalb sich das allgemeine Thema eh nicht erledigt hat.
Über die Comic-Action selber muss ich nicht viel schreiben, das haben schon alle anderen gemacht. Ich empfehle den
Podcast von Alexander Lachwitz, nicht nur weil ich darin vorkomme, sondern auch weil er einen sehr guten Eindruck vermittelt.
Nach einer Messe fragt man sich natürlich, ob sich's gelohnt hat oder ob man besser hätte zuhause bleiben und das Reisegeld in irgendeine Werbemaßnahme stecken sollen. (Genauso läuft bei jedem Verkauf ein Taxameter im Kopf mit, wann die Druckkosten wieder eingespielt sind.) Dann stellt man, je nach persönlicher Verbissenheit, Einnahmen-Ausgaben-Rechnungen zusammen, rechnet die vielleicht noch auf die aufgewendeten Stunden um - und fährt beim nächsten Mal trotzdem wieder hin.
Im Grunde ist das alles Quatsch.
Weiterlesen
(0 Kommentare)
Kommentieren
Pitching: zwischen Beschreibung und Vergleich
Ich lese gerade wieder
Derek Sivers' Gratis-Ebook
"How to Call Attention to your Music". Sivers ist der Gründer des CD-Versandhandels CD Baby, bei dem ich genau ein mal bestellt habe, aber das ist heute noch eine meiner Lieblings-CDs. (
Like an Engine von
Amilia K. Spicer.) Später verdutzte er einen Haufen Leute, indem er CD Baby verkaufte und das Geld spendete. Heute schreibt und spricht er über Themen wie Selbstpromotion und den Mut, was Besonderes anzufangen.
Das Ebook enthält eine Menge guter Tipps, die nicht nur für Musiker interessant sind. (Ehrlich, wer glaubt, Musikertipps hätten nur Belang für andere Musiker, hat etwas Wesentliches beim Konzept der kreativen Arbeit nicht kapiert, und außerdem
dieses Blog nicht
aufmerksam genug
gelesen.) Ich werde sicher noch ein paar davon hier besprechen. Hier soll es erstmal um einen davon gehen, und der hat auch mit Amilia K. Spicer zu tun.
Weiterlesen
(0 Kommentare)
Kommentieren
Gastcomics: Spaß und Selbstvermarktung in fremden Sandkisten
Gerade ist wieder mal ein Gastcomic von mir erschienen,
diesmal bei David Malambrés Demolitionsquad, und wieder habe ich alles falsch gemacht.
Gastcomics sind eine beliebte Möglichkeit für Zeichner, sich und ihren Comic einer neuen Leserschaft zu präsentieren. Je nachdem, wie ... anschlussfähig die Comics zueinander sind, bleiben dabei auch gerne mal Neu-Leser hängen. Allerdings darf man nicht zu viel erwarten: abgesehen davon, dass beides Comics sind, haben die Leser eines autobiographischen Alltagscomics wie
Es wird ein Hase nicht viel, das ihnen bei meinen Monstergeschichten entspricht. Ein Geekfest wie
Katzenfuttergeleespritzer dagegen bietet mehr Anknüpfungspunkte. Trotzdem,
schaden kann's nicht.
Viele Gastzeichner bauen ihre eigenen Figuren in die Gastbeiträge ein, was den Vorteil hat, dass die Leser des Gastgebercomics sich nicht erst zum Comic des Gastes durchklicken müssen, um einen Eindruck davon zu kriegen. Wahrscheinlich das Klügste, was man tun kann, von der Selbstvermarktungsperspektive aus gesehen. Ich habe das aber auch diesmal wieder nicht gemacht.
Denn ganz ehrlich, wo ist da der Spaß?
Weiterlesen
(0 Kommentare)
Kommentieren