Die Anfänge von Vol. 2
Beim Hochladen des letzten Beitrags fiel mir auf, dass ich seit Anfang August nicht mehr gepostet hatte. Das geht ja nun gar nicht! Dabei habe ich richtig viel Bloggenswertes geschrieben! Nur, fertig ist das noch nicht. Es gibt halt solche Blogbeiträge (die spontanen, die schnell gehen) und solche (die ein bisschen mehr Recherche erfordern, weil, ich will euch ja keinen Müll erzählen).
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Wie man sich den ersten Eindruck vergeigt
Wisst Ihr, was NICHT das erste ist, das ich beim Aufrufen eines Online-Shops sehen will?
Eine Seite, die mich vom Herumstöbern abhält, bis ich eine Software installiert habe. Das ist so ungefähr das Äquivalent eines Türstehers, der mich nicht in einen Laden reinlässt, bevor ich etwas gekauft habe. Und, ja, ich weiß, dass die Software kein Geld kostet, aber Zeit, Und Nerven. Und "Commitment": Ich muss es wollen. Und wie soll ich es wollen, wenn man mir nicht zeigt, was ich da wollen soll?
Bevor ich die Software installiert habe, kann ich nicht mal gucken, wieviel das gewünschte Abum kostet, also ob ich es überhaupt kaufen will. Und bei diesem Album weiß ich wenigstens, dass sie's haben, und dass es international verfügbar ist. Vor einigen Jahren habe ich schon mal mit dem Gedanken gespielt, mich bei diesem Shop anzumelden, habe es aber aus genau dem Grund gelassen. Ich wollte mich nicht auf einen Shop einlassen, von dem ich nicht mal wusste, ob er wirklich die Musik anbietet, die mich interessiert, im richtigen Format, zum richtigen Preis, für den deutschen Markt und in einem Bezahlverfahren, zu dem ich Zugang habe. Das sind nämlich alles Sachen, die ich vorher wissen will.
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Unfinished Business: Olga
Kollege
Daniel Gramsch hat im
Comicforum angekündigt, etwas neues mit seiner Heldin Alina Fox auszuprobieren, etwas mit täglichen Updates. Mehr weiß ich noch nicht darüber, aber ich bin gespannt. Und ein bisschen nervös - das klingt sehr nach Abenteuerstrip, und ich hoffe sehr, dass sich die neue Alina nicht mit meiner schon etwas älteren, aber rundumerneuerten
Olga in die Quere kommt. Nachher stehe ich noch als Nachahmer da, und bei Daniel kann ich auch schlecht so tun, als wüsste ich nichts davon. Zeit also für einen weiteren "Unfinished Business"-Abriss, diesmal zu...
Codename: Olga
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Sinn für Realitäten
Ein paar Gedanken zwischendurch:
Die Gegenwart meint es gut mit uns Kleinverlegern. Durch das Internet sind Produktionsweisen entstanden, die es leicht machen, einen Comic, ein T-Shirt oder was auch immer zu produzieren, ohne Riesenauflagen vorzufinanzieren, Lagerhallen anzumieten oder sich dem Großhandel anzudienen. Für mich heißt das, dass die Kopierheftzeiten fast vorbei sind. Obwohl ich
überlege, zumindest GATE CRASH weiter als Kopierheft zu führen, um es spontaner produzieren zu können. Aber der Digitaldruck wie beim
Conny-Album und Print on Demand wie bei
Reception Man und
Olga - das sind gute Alternativen. Sieht viel besser aus als kopiert, auch wenn man Pech haben kann, und ist nicht viel teurer.
Natürlich muss sich noch viel tun. Dass ich mir meinen POD-Service in den USA suchen musste, spricht Bände. Die deutschen Betreiber, die ich kenne, lohnen sich eben doch erst ab einer größeren Auflage, oder ab dickeren Büchern, oder sie bieten einfach das Comic-Format nicht an. Internationale Anbieter haben natürlich den Nachteil, dass das Porto die Preisvorteile auffrisst, und dass man nicht mal eben beim Drucker vorbeischauen kann, wenn was nicht stimmt. (Eine Möglichkeit, die ich spätestens bei der Produktion des Conny-Albums unendlich schätzen gelernt habe.) Ich denke, einiges davon wird sich noch geben im Lauf der Zeit, wenn nicht alles. Problematischer wird es, für verstreute POD-Produkte die richtige Aufmerksamkeit zu schaffen. Je mehr sich die Produktionsweise drchsetzt, desto schwieriger wird es wahrscheinlich sein, sich abzuheben. POD ist eben doch mehr zum Kleckern gedacht als zum Klotzen.
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Bürgerpflicht
Wer in Deutschland ein Buch oder Heft herausbringt, ist verpflichtet, zwei Exemplare an die
deutsche Nationalbibliothek zu schicken. (Und ein bis zwei, je nach Bundesland,
an die jeweilige Landesbibliothek.) Festgehalten ist diese sogenannte Pflichtstückverordnung im Gesetz über die deutsche Nationalbibliothek. Zum ersten Mal darüber gestolpert bin ich, als sich Selbstverleger in irgendeinem Forum darüber aufgeregt haben. Ich finde diese Einrichtung gar nicht echauffierenswert, sondern eigentlich sehr sinnvoll. (Noch wichtiger finde ich allerdings die "normalen" Bibliotheken, Ihr wisst schon, die, wo man Bücher ausleiht. Wer da Erfahrungen mit hat, ist sehr willkommen, diese als Kommentar zu posten.)
Ich gehe davon aus, dass die Selbstverleger unter meinen Lesern ähnliche Probleme haben werden, deshalb folgt nun meine völlig subjektive, total inoffizielle Anleitung zum Einschicken von Comics an die Nationalbibliothek.
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Unfinished Business
Neben Conny habe ich ja noch das eine oder andere Comic-Projekt. Das bekannteste dürfte
Das Neue Heft sein, vor allem weil ich darüber ja schon lang und breit hier geschrieben habe. Daneben gibt es die neuen Konzepte, die ich
neulich erwähnt habe, Kurzgeschichten wie den Science-Fiction-Comic, den ich für ein neues SF-Magazin aufbereiten wollte,
Codename: Olga,
Graf X... Jede Menge Zeug, das hier rumliegt, aber zur Zeit weder weggeräumt noch abgeschlossen werden kann. Und das sind nur die Comics.
Freunde und Bekannte mahnen immer mal wieder, ich solle mich auf einige wenige Projekte konzentrieren. Meistens haben sie auch eine genaue und sehr eigene Vorstellung, auf welches Projekt. Sie haben ja nicht ganz unrecht, aber denken wir's zuende: Wenn ich auf alle meine Freunde und Bekannten hören würde, hätte ich immer noch zehn Projekte am Hals, nur im Gegensatz zu jetzt kaum noch welche, die mir Spaß machen.
Aber belasten tut mich dieser Ballast schon. Deshalb habe ich mir vorgenommen, die Projekte in den nächsten Wochen jeweils eine Woche lang zu evaluieren, eventuelle Lücken zu schließen und eine Art Bestandsaufnahme zu machen, wie weit sie eigentlich sind und wo's gerade hapert. In der ersten Woche habe ich mir Das Neue Heft vorgenommen, und das hat mich so begeistert, dass ich gleich damit weitergemacht habe. Keine Ahnung, wann ich zum nächsten Projekt komme. Hier also erstmal Teil eins meiner neuen Reihe:
"Was macht dieses Ding auf meinem Schreibtisch?"
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Dr. Horrible: Wie man das Internet kaputt macht
Was lernen wir? Manchmal kann es sich auch im Netz lohnen, einen Inhalt verknappt anzubieten - vorausgesetzt, die Knappheit entsteht durch die Dynamik im Vorfeld und nicht, indem man den Zugang von vornherein nur für wenige Kunden zulässt. Als
Radiohead ihr letztes Album zum Download angeboten haben, quasi umsonst, wenn man wollte, haben Kritiker geunkt, so was könne sich schon lohnen. Wenn man denn Radiohead ist. Das Gegenteil ist der Fall:
Nicht das breite, niedrigschwellige Angebot muss man sich im Netz erstmal leisten können, sondern die Verknappung.
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Wie ich bereits sagte...
Wenn ich etwas einmal geschrieben habe, ist es für mich erledigt. Deshalb schreibe ich die Dialoge meiner Comics als letztes und lasse auch sonst gerne Lücken in den verschiedenen Stufen des Schreibprozesses. Deshalb habe ich die Geschichten in
RECEPTION MAN Nr. 0 nicht neu gezeichnet, sondern neu veröffentlicht. Und deshalb habe ich hier noch nichts über die Vorbereitungen zum zweiten "Volume" von MONSTERJÄGERIN CONNY VAN EHLSING geschrieben - denn das habe ich bereits woanders getan.
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