Vorher - Nachher
Ich dachte, das Hauptproblem beim
Neuzeichnen einiger Bilder aus den frühen Conny-Van-Ehlsing-Comics wäre, den alten Stil wieder hinzukriegen, nachdem ich doch inzwischen Sachen aus dem Handgelenk schüttle, die ich früher nicht mal entwerfen konnte. Das ist auch tatsächlich nicht ganz leicht. Ich behelfe mir, indem ich das gleiche Zeichenwerkzeug benutze und auf allzu kleine Details verzichte. Aber das Schwierigste ist, überhaupt wieder die alten Bilder zeichnen zu wollen.
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Die ersten beiden Seiten
Eigentlich sollte man ja jeden Tag etwas zeichnen. Aber manchmal ist es einfach nicht der richtige Tag dafür, und manchmal habe ich sogar Lust, stattdessen einen Scan aufzubereiten. Das passiert so selten, dass ich diese Tage so gut es geht ausnutze. Deshalb sind jetzt die ersten beiden Seiten des neuen Conny-Abenteuers soweit fertig, und ich kann sie hier präsentieren.
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... Und einkaufen muss ich auch noch.
Heute ist mein freier Tag. Nach zehn Tagen Nachtschicht in meinem Nebenjob habe ich das auch verdient. Allerdings breche ich damit eine Regel des Kreativ-Getrieben-Seins. Denn das kennt keine Pausen. Vor einem Jahr habe ich angefangen, meine Arbeitsstunden zu protokollieren, um zu sehen, wieviel Zeit ich mit welchem Arbeitsbereich verbringe, und um gegebenenfalls noch Abläufe zu optimieren. Bis dahin hatte ich nur irgendwie versucht, jeden Tag ein bestimmtes Arbeitspensum hinter mich zu bringen. In Seiten oder in Stunden, je nachdem was anlag. Das Ergebnis des Protokolls: Ich schaffe ohne große Mühe den Achtstundentag, aber nicht oft hintereinander. Im Schnitt blieben von meinem Anspruch vielleicht vier Stunden täglich übrig.
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Muss ja nicht gleich perfekt sein
Ich habe mich jetzt entschieden, das Conny-Album vorab in zwei Teilen zu veröffentlichen. Allerdings nur als Download. Mein Ziel ist weiterhin das Album. Es sei denn, ich kriege unzählige Mails von Leuten, die das als Heft haben wollen. Wenn alles so aussieht, wie ich es mir vorstelle, kann ich relativ schnell eins draus machen. Der Hauptgrund ist natürlich, dass ich schon mal etwas anzubieten habe, während wir alle auf das Album warten. Und ich kann schon mal anfangen, die ersten Seiten aufzubereiten. Dann habe ich das nicht alles am Ende als einen riesigen Block vor mir. Natürlich könnte ich auch so schon mit dem Aufbereiten anfangen, aber wer mich kennt, weiß, das mache ich nicht, bevor es absolut dringend geworden ist.
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Erst mal plotten, dann mal schreiben
Normalerweise schreibe ich sehr selten in reiner Skriptform. Früher habe ich die Comics in Form von Layoutskizzen geschrieben, inzwischen gehe ich schon textlastiger ran. Aber das "Full Script", in dem alle Dialoge und Wendungen stehen, ist nicht mein Ding. Dann eher die sogenannte Plot-First-Methode, in leicht abgeschwächter Form. Diese Methode erlaubt mir in jedem Stadium die größtmögliche Freiheit. Ich entwerfe den Plot, den Handlungsverlauf, gerade so detailliert wie nötig, dann zeichne ich. Die Dialoge setze ich als letztes ein. Das Timing ergibt sich beim Layouten (also noch vor dem Zeichnen, aber nach dem Schreiben), aber der Schreib- und der Layoutschritt überlagern sich auch manchmal. Der Vorteil dieser Methode ist (für mich), dass das Erzählen bildhafter bleibt. Wenn die Texte noch nicht realisiert sind, tragen sie auch die Geschichte nicht. Der Nachteil ist, wenn etwas nicht funktioniert, merkt man es erst beim Zeichnen. Oder danach. Das sind dann viel aufwendigere Fehler zum Korrigieren.
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In der Dämmerung des Banns
IM BANN DER DÄMMERUNG, die Geschichte, mit der alles angefangen hat, ist immer noch eine meiner Lieblingsgeschichten aus RECEPTION MAN, wenn nicht überhaupt. Schon deshalb gehört sie in das Conny-Album. Auch in der englischen Übersetzung der Serie war von Anfang an geplant, die Geschichte zu erzählen. Nicht zuletzt als Überleitung zur vierzehnjährigen Conny, die dann in der neuen Geschichte wieder vorkommt. Auch wenn mir immer klar war: Das wird nicht einfach.
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Reality Check, Nummer Eins
Das Neue Heft war von Anfang an ein
Experiment. Eins, das ich nicht mit vollem Ernst durchgeführt habe, sonst hätte ich mich für drei Monate in eine schwedische Waldhütte verzogen oder so. Jetzt, wo ich weiß, dass mir kein Termin im Nacken sitzt, kann ich in Ruhe dran weiterarbeiten. Denn auch das ist klar: Ich habe schon zu viel dafür gezeichnet, um jetzt NICHT weiterzumachen. Und wie jedes gute Experiment hat dieses verwertbare Teilergebnisse gebracht: dieses Blog zum Beispiel. Und die Erfahrung, dass ich auch über einen längeren Zeitraum drei Seiten in der Woche zeichnen kann. Überhaupt mehr Seiten als ich im ganzen letzten Jahr fertiggekriegt habe. Und natürlich
das neue Heftkonzept. Nur - habe ich ein neues Heftkonzept?
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Wo liegt das Problem?
Nach einer viel zu langen Pause habe ich jetzt die vierte Seite des neuen Conny-Abenteuers fertig. Oder die fünfte, je nachdem, ob Ihr in fertigen Seiten zählt oder in Seiten der Geschichte. Normalerweise arbeite ich gerne, so weit es geht, in Erzählrichtung. Das hat den Vorteil, dass ich in der Logik der Handlung bleibe, nicht so viele Anschlussfehler produziere und vor allem am Ende nicht die ganzen schwierigen oder langweiligen Passagen übrig habe, auf die ich vorher schon keine Lust hatte - und jetzt in ihrer Geballtheit erst recht nicht. Aber manchmal, wenn man an einer Stelle stockt, muss man halt an einer anderen Stelle weitermachen und später drauf zurückkommen. Besser als gar nicht weiterzumachen.
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