Zu den kleinen Ärgernissen beim Zusammenstellen des Conny-Hefts gehört, eine durchgehende Schriftgröße für alle Comics zu halten.
Die Geschichten sind im Verlauf von zwei bis drei Jahren erschienen, in denen sich einiges an der Art, wie ich Comics produziere, geändert hat. Dabei ist nicht nur die Schrift mal größer, mal kleiner ausgefallen. Die gleiche Schriftgröße fällt auch im Verhältnis zur Seite manchmal anders aus. Die Seiten sind teilweise in verschiedenen Formaten gezeichnet und in verschiedenen Auflösungen gescannt worden. Die Auflösungen scheinen keinen Einfluss auf die Schriftgrößen zu haben, aber alles andere schon.
Erst seit etwa der Hälfte der Serie achte ich verstärkt darauf, die Schriftgrößen einigermaßen gleichmäßig zu halten. Die Daumenregel ist dabei, 14p bei A3-Seiten und 12p bei B3-Vorlagen. (Oder ist das B4? Die Größe zwischen A3 und A4?) Im fertigen Comicbookformat sind das dann 8p. Aber einige der Scans, mit denen ich gerade arbeite, sind in A4, andere in irgendwelchen anderen Größen, von denen ich beim besten Willen nicht weiß, wie sie zustande gekommen sind. Und immer wieder finde ich Texte, die nicht mehr als Texte gespeichert sind, sondern als Grafik, die muss ich dann also von Hand verkleinern oder neu tippen. Und was noch schlimmer ist - einzeln berechnen. 8p mal um wieviel auch immer die Seite größer ist. Falls irgendwelche angehenden Comiczeichner dieses Blog lesen, die nicht wissen, ob sie Mathe studieren oder Comics zeichnen sollen: Studiert lieber Mathe. Ihr werdet es beim Comiczeichnen immer wieder brauchen.