Der m(ech)anische Comiczeichner

Max Vähling zeichnet Comics und redet darüber.


Montag, 22. September 2014
Das neue verbesserte Dreadful Gate
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Letzte Woche habe ich endlich das Webseitenupdate durchgezogen, das ich in den sozialen Medien seit Wochen ankündige. Auf der Webseite selber habe ich alles beschrieben, was es darüber zu wissen gibt - wo Ihr jetzt alles findet und was sich ändert. Hier vertiefe ich das jetzt für alle, die sich für Hintergründe und Arbeitsweisen interessieren - also für die Leser dieses Blogs.

Der neue Comic-Bereich

Die meisten Webcomicseiten - und meine ja auch bis vor kurzem - haben diese Neigung, den Comic innerhalb eines Rasters zu präsentieren. Das ergibt auch Sinn, denn der Leser will ja wissen, wo er ist, und rahmenloser Raum wirkt schnell mal "hingeklatscht". Und Geschichte hat es auch, denn das große Vorbild aller Webcomics, der Zeitungsstrip, hatte ja auch so einen Rahmen - die Zeitungsseite. Schwierig wird es erst, wenn die Titelgrafik einer Seite so groß ist, dass man scrollen muss, um den Comic überhaupt zu sehen. Es sei denn, man macht das auch wieder auf radikale Weise. Ich dagegen habe immer schon versucht, den Comic so weit oben auf der Seite wie möglich zu präsentieren und habe beim Gestalten immer wieder um einzelne Pixel gerungen. Jetzt habe ich diesen Ansatz radikalisiert und präsentiere die Comics oben fast freischwebend. Das minimale Menu daneben hat vor allem den Zweck, verwirrten Lesern zu signalisieren, dass das tatsächlich so aussehen soll.

Die Philosophie dahinter ist die gleiche wie vorher: Ich wollte die Comics in einem spielerischen, kreativen Rahmen präsentieren, aber daneben eine voll funktionsfähige Verlagsseite mit Bestell- und Kontaktfunktionen betreiben. Der Unterschied ist, dass ich nicht mehr versuche. die beiden ineinander aufgehen zu lassen - ich präsentiere sie jetzt neben- oder besser übereinander. Dafür können jetzt beide Bereiche sich voll entfalten - oben wird's ein bisschen mehr kreativ, unten ein bisschen mehr professionell.

Da gehört ein bisschen Mut zu, denn der Sinn einer integrierten Darstellung ist ja, möglichst viele der Links, auf die Interessierte klicken sollen, möglichst früh zu präsentieren. Naja, mal sehen, wie sich das entwickelt. Bis jetzt freue ich mich einfach darauf, den neuen Platz auch zu nutzen und damit zu spielen. Wenn sich irgendwann herausstellt, dass niemand mehr zu irgendwas weiterklickt, kann ich mir immer noch was überlegen.

In Verbindung mit dem responsiven Design des neuen WordPress-Themas (Mantra) ist da tatsächlich einiges möglich. Guckt euch mal einen Comic wie Grimassen in verschieden großen Browserfenstern an. So war der von Anfang an geplant, nur in Comicpress ging das nicht so gut.

Comic Easel

Statt Comicpress benutze ich jetzt Comic Easel, das Nachfolgeprodukt aus dem Hause Frumph, was mir erlaubt hat, das Thema, also das Grundlayout der Webseite frei zu wählen.

Der wesentliche Unterschied zwischen Comicpress und Comic Easel - außer dass eins ein Thema ist und eins ein Plugin - besteht darin, dass Comicpress eine Kategorie innerhalb der Wordpress-Blogposts als Comics deklariert, während Comic Easel einen eigenen, davon unabhängigen Post-Typ namens Comic "erfindet". Das hat den Vorteil, dass die Verwaltung viel ordentlicher wird, aber auch den Nachteil, dass viele der Routinen meines alten Layouts nicht mehr funtkionieren - so werden die Einzelserien oder "Kapitel" der Comics von Wordpress nicht als Kategorien erkannt, und ich musste mir neue Bedingungen überlegen, an die ich meine Layoutzuweisungen knüpfe.

Eine andere Konsequenz daraus macht mir tatsächlich ein bisschen Kopfzerbrechen: Ich kann keine Homepages für die einzelnen Comics mit eigener, wiederkehrender Adresse mehr unterhalten - das war bei Comicpress schon schwierig, aber mit ein bisschen php-Gewusel machbar. Jetzt habe ich unter den alten Adressen erstmal starre Seiten untergebracht und die mit Links versehen, so gut es ging. Suboptimal.

Ich werde vielleicht bei Gelegenheit noch ein wenig mehr über Comic Easel schreiben. Denn so gut und klug das Plugin ist, es ist doch ziemlich anspruchsvoll in der Bedienung, je nachdem, was man damit machen will. So funktioniert die nach verschiedenen Serien getrennte Navigation nur dann richtig, wenn die Geschichten forlaufende Nummern und keine Dopplungen und Lücken drin haben. Was natürlich ständig passiert. Da habe ich Stunden für gebraucht.



Als nächstes sind die englische Seite und dieses Blog dran mit Anpassen. Und bis ich damit fertig bin, ist es wahrscheinlich schon wieder Zeit für die ersten Aktualisierungen auf... naja, nicht drüber nachdenken.

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