So langsam zeichnet sich ab, dass das wohl knapp wird mit den neuen Alben. Ich habe zwar,
wie erwähnt, eine kleine Sicherheitsdecken-Startauflage woanders drucken lassen, und die ist auch da, aber die große Druckauflage, auf deren Abgabetermin ich hingearbeitet hatte, damit das auf jeden Fall noch vor dem Comic-Salon in Erlangen was wird, kommt nach dem derzeitigen Stand wohl irgendwann am ersten Nachmittag des Comic-Salons... in Bremen an.
Die Sicherheitsdeckenauflage ist auch nicht das Ideal. Da hat sich ein fieser Fehler auf dem Cover eingeschlichen: Manga Studio hat aus irgendeinem Grund die blaue Layoutvorgabenlinie mit ins fertige Titelbild exportiert.
Was macht man in so einem Fall? Zum Teil natürlich hoffen, dass die große Auflage doch noch rechtzeitig fertig wird. Zum Anderen werde ich wohl das beste aus den 24 Alben machen, die ich habe. Ich könnte was drüberkleben und sie als limitierte Sonderauflage verkaufen - aber ich habe nichts, was sich so drumherum kleben lässt. Wahrscheinlich werde ich die Auflage einfach mit einem leichten Nachlass verkaufen - immerhin stört der Fehler nicht wirklich, nur wenn man ich ist. Vielleicht nummeriere ich sie auch durch und verkaufe sie teurer, denn immerhin wird diese superlimitierte Auflage sicher irgendwann umso mehr wert sein. Vielleicht eine Mischung aus beidem (also wieder Normalpreis).
Wer lieber die vollwertige Auflage haben will, kann sie übrigens jetzt - portofrei! -
auf meiner Webseite per Mail bestellen. Auch das ist so eine Notlösung - den Webshop muss ich erst noch wieder zum Laufen kriegen.
Ansonsten stecke ich im Prinzip seit der Druckabgabe in den Vorbereitungen für den Comic-Salon. Ich werde wie immer vor allem mit der
Edition PANEL da sein - diesmal im Indie-Bereich unten -, sowie zwischendurch bei der
Comic Solidarity. Die Solidarity, ein ziemlich reger Zusammenschluss von Webcomic-Leuten, präsentiert neben allerlei Leseproben auf Tablet-PCs und großen Bildschirmen auch eine Reihe von Veranstaltungen über Webcomics im NH-Hotel, ein paar Gehminuten vom Kongresszentrum. Am Samstag präsentiere ich da im Rahmen einer Reihe von Kurzvorstellungen Conny Van Ehlsing als Diashow.
Die letzten zwei Wochen habe ich entsprechend an den Comics für die verschiedenen Solidarity-Ausgabeformate gearbeitet, sowie am neuen Verlagsleporello von Edition PANEL, an der PANEL-Webseite und einer
Leseprobe für das Album. Für die Diashow habe ich jetzt noch die restlichen anderthalb Tage Zeit, bevor ich Mittwoch dann so langsam mal losfahren muss. Das Format ist relativ offen, deshalb überlege ich, statt 20 starren Dias (im Ursprungsformat gibt es alle 15 Sekunden einen Bildwechsel) eine fünfminütige, etwas dynamischere Motion-Artist-Präsentation zu basteln. Wenn ich dafür Zeit habe.
Das Gute an all dem ist, dass ich nicht ständig auf meine Inbox starre, ob der Drucker endlich mein Album abgeschickt hat. Da komme ich gar nicht zu.