Na? Lange nicht mehr gebloggt, was?
Wer jetzt glaubt, ich lasse meine alten Webpräsenzen verwahrlosen, hat zumindest halb recht. Ich bin gerade dabei, eine neue Webseite für mich zu entwerfen. Zwei, genaugenommen - eine englische und eine deutsche. Sinn der Sache ist, dass mehr von meinen Inhalten aus einer Hand kommen sollen. Leichter zu überblicken für euch, leichter zu handhaben für mich. Und das ist der Grund, weshalb ich lange nicht mehr zum Bloggen gekommen bin. Weil ich selber nicht ganz sicher war, wohin.
Über kurz oder lang (eher lang) wird auch dieses Blog Teil des neuen, großen Dreadful Gate. Aber ob ich es in die deutsche Seite integriere oder als eigenes Blog daneben installiere, ob ich das ganze Blog übernehme oder als eine Art m(ech)anischer Comiczeichner 2.0 neu aufstelle - das weiß ich alles noch nicht.
Die englische Site ist inzwischen offiziell eröffnet, die deutsche braucht noch etwas. Sie wird in etwa so aussehen wie die englische, nur viel umfassender - es gibt einfach so viel mehr Material auf deutsch, und ich trete in viel mehr Funktionen in Erscheinung. Für die englischsprachige Szene bin ich "nur" Webcomiczeichner, hier bin ich auch Grafiker, Layouter, Soziologe und Comicjournalist bzw. -Kolumnist. Alles Aspekte, die irgendwie zum Ausdruck kommen müssen. Ja, sogar das mit der Soziologie.
Im Gegensatz zur bisherigen Webseite, die aus einzelnen Modulen zu den jeweiligen Serien besteht und die Online-Comics wiederum darum gruppiert (oder, im Fall von Conny Van Ehlsing,
ganz auslagert), stelle ich jetzt die Webcomics in den Mittelpunkt, und alles andere gruppiert sich drumherum. Das ist eine völlig neue Logik (für mich), aber auch eine konsequente Fortschreibung meiner Entwicklung vom Fanzinemacher zum Webcomicker. Es erleichtert außerdem das Stöbern, denn man schlägt eher mal einen weiteren Comic auf als ein weiteres Webseitenmodul. Und es bringt mehr Leben auf die Seite, denn regelmäßige Webcomics bedeuten regelmäßigen neuen Content.
Nach dieser neuen Logik wäre der m(ech)anische Comiczeichner ein (wenn auch großer) Unterpunkt des Blogbereichs, der dann aus diesem Blog und den News bestehen würde. Da fragt sich, ob ich dieses Blog so weit abseits haben will. Oder ist es als eigenes Blog noch weiter abseits? Daran hängen auch organisatorische Fragen (wie destilliere ich die dazugehörigen Blogkategorien zu einer Einheit; will ich einen eigenen RSS-Feed) sowie natürlich die Sache mit der Übersichtlichkeit.
Bis ich das alles entschieden habe,. läuft das Blog erstmal hier weiter, und hier werde ich auch über die Fortschritte berichten, bis es sich nicht mehr lohnt, nur darüber zu reden.