Im Moment habe ich eigentlich noch gar keine Zeit dafür, aber irgendwo im Hinterkopf ist ein kleiner Teil meines Gehirns in den letzten Tagen dabei, neue Story-Ideen für
Reception Man auszubrüten. Keine davon passt zu der Geschichtenfolge, die ich mir mit dem Reboot für die nächsten paar Hefte ausgedacht habe, aber was soll man machen, nicht wahr?
Zumindest die nächsten beiden Hefte waren fest verplant: Heft 2 greift eine Handlung auf, die ich schon vor dem Reboot hatte machen wollen und für die ich in Heft 1 schon mal ein paar Anlagen geschaffen hatte, und Heft 3 hatte ich vor einigen Jahren entworfen. Die neuen Ideen könnten also frühestens ab Heft vier (beim derzeitigen Tempo also um 2020) erscheinen.
Oder?
Vielleicht ist ein Grund, weshalb ich nie dazu komme, Heft 2 und 3 fertigzustellen, dass die Geschichten einfach nicht so weit sind?
Vielleicht habe ich gar kein Problem mit der Terminfindung, sondern mit diesen beiden Plots? Vielleicht sollte ich die Hefte einfach mal umstellen, und vielleicht gehen die neuen Geschichten dann schneller von der Hand als jetzt die alten?
Ich muss nicht gleich so radikal rangehen wie
Shannon Wheeler, der einfach mal zwei Ausgaben seines
Too Much Coffee Man übersprungen hat, als er damit nicht weiterkam. Andererseits, wenn ich später auch nicht damit weiterkomme...
Erstmal gilt es zu überlegen, was von den geplanten Geschichten als nächstes passieren
muss. Ich habe immerhin Charakterentwicklungen zu berücksichtigen. Was davon kann warten, was kann ich stattdessen in die neuen Geschichten einbauen? Und brauche ich dann überhaupt noch die alten neuen Plots?
Dann gilt es, die neuen neuen Geschichten zu
schreiben. Bisher sind sie nicht viel mehr als kleine Zwei-Satz-Notizen. Vielleicht funktionieren die ja gar nicht als Geschichten?
Dann muss ich noch die Zeit finden. die neuen Geschichten umzusetzen. Wie gesagt, im Moment habe ich eigentlich keine, und ich sehe auch zumindest den nächsten Monat über kein Zeitfenster, das groß genug wäre. Trotzdem, wenn sich herausstellt, dass das, was mich aufgehalten hat, gar nicht der Zeitmangel war, sondern genau diese beiden alten neuen Geschichten, dann kann es gut sein, dass ich deutlich vor 2020 dazu komme. Das wäre immerhin ein Gewinn.
In der Zwischenzeit bleibe ich bei dem, was ich die ganze Zeit schon tue: Ich notiere die neuen Ideen irgendwo hin, wo ich sie hoffentlich wiederfinde, und jongliere sie ein bisschen vor mir her, in dem kleinen Teil meines Hinterkopfes, der offenbar jetzt schon nicht davon abzuhalten ist.