Die Anfänge von Vol. 2
Beim Hochladen des letzten Beitrags fiel mir auf, dass ich seit Anfang August nicht mehr gepostet hatte. Das geht ja nun gar nicht! Dabei habe ich richtig viel Bloggenswertes geschrieben! Nur, fertig ist das noch nicht. Es gibt halt solche Blogbeiträge (die spontanen, die schnell gehen) und solche (die ein bisschen mehr Recherche erfordern, weil, ich will euch ja keinen Müll erzählen).
Wenn ich nicht nicht gebloggt habe in den letzten Wochen, habe ich an den ersten beiden Abenteuern für die zweite Conny-"Staffel" gearbeitet. Ich hab's mal kurz nachgerechnet, mit den vorübergehenden Seitenzahlen, die die Comics im Skriptstadium haben: Wenn ich die zweite Geschichte vor Weihnachten abschließen will, muss ich die erste am 19. September anfangen. Also, hochzuladen anfangen. Nicht zu zeichnen. Also habe ich gezeichnet. Nicht so viel, wie ich gerne hätte, aber doch einiges.
Die erste Folge trägt den Arbeitstitel "Tales from the Sandpit" (English first, ist halt diesmal so). Im Grunde kommen hier zwei Erzählstränge zusammen. Von Anfang an wollte ich eine einfache Monsterjagd als Höhepunkt der Geschichte haben. Einfach als niedrigschwelligen Einstieg, und weil die andere Geschichte, an der ich gerade sitze, (die zweite, die auch immer die zweite sein sollte, obwohl ich sie als erste angefangen hatte) doch sehr ins Psychologische geht. Aber es geht ja nie nur ums Monster. Als Rahmen wollte ich die Monsterjagd aus der Sicht von zwei zukünftigen Klassenkameradinnen zeigen. (Wir erinnern uns, wenn wir keine Angst vor Spoilern haben: Am Ende von Band 1 ist Conny von der Schule geflogen.) Auf diese Weise könnte ich bequem etwas einführende Expostition einbauen ("Ignorier die, das ist Conny, die spinnt"). Nur, so richtig hat der Übergang nie geklappt. Also habe ich den Anfang komplett gestrichen und die Mädchen durch zwei Jungs ersetzt. Der andere Unterschied ist, dass sie auch Monsterjäger sind. Jedenfalls behaupten sie das.
Beide haben noch keine richtigen Namen. Ich glaube nicht an die Philosophie, nach der jede Statistenrolle eine solide Backstory und einen Namen haben muss. Ich gestalte die Figuren nur so weit, wie ich sie brauche. Manchmal fällt mir vorzeitig mehr ein, das ist auch okay. Bis auf die Namen war das bei den beiden auch so.
Am Anfang sitzen die drei im Sandkasten und erzählen Geschichten. Daher der Titel. Ob Ihr's glaubt oder nicht, ganz am Anfang habe ich es sogar genauso geschrieben, bis mir einfiel, dass man die Monster aus den Geschichten in einem Comic ja auch... naja... zeigen kann.
Außerdem bin ich am Überlegen, die neuen Geschichten untypischerweise doch mit Grauflächen zu versehen, der Übersichtlichkeit halber. Bin ich aber auch noch nicht ganz durch mit, ist ja schon eine Abnabelung vom klaren Horror-Strich, den ich sonst habe. Was meint Ihr?