Am Dienstag habe ich endlich das neue Conny-Album beim Drucker hochgeladen. Leider klappte das nicht alles so wie vorgesehen, und so habe ich heute erst die Auftragsbestätigung bekommen. Jetzt dürfen wieder Wetten abgeschlossen werden, ob das noch klappt mit den Alben bis zum Comic-Salon. So knapp wie dieses Jahr war’s, glaub’ ich, noch nie.
Das Problem war ein Missverständnis darüber, wer wann die Datenkorrektur macht. Nach meiner Rechnung wären die schon seit Dienstag am Drucken (Mittwoch, nachdem der Upload sich über den mittäglichen Abgabeschluss hinweg zog), stattdessen fangen sie jetzt wohl morgen an, und dann ist ja auch erstmal Pfingsten.
Um sicherzugehen, habe ich das Album noch schnell bei einem anderen Print-On-Demand-Drucker für eine Kleinstauflage hochgeladen. Dieser Drucker hat versprochen, das heute noch zu machen. Das versaut mir zwar ein bisschen den Stückpreis, aber das ist besser als keine Stücke zum Verkaufen zu haben. Ich hätte sogar noch einen dritten Drucker dazugenommen, aber ich brauche ja gar nicht so viele Alben, also hoffe ich mal, zwei reichen.
Ich muss sagen, mit den POD-Angeboten ist es besser geworden
seit der Anfangszeit dieses Blogs. Noch nicht ideal, und ich weiß auch noch nicht, wie gut diese Kleinauflage aussehen wird, aber zumindest gibt es jetzt einige Drucker, die kapiert haben, dass der Sinn von POD darin besteht, geringe Stückzahlen günstig anzubieten, und nicht erst ab 250 Exemplaren damit anzufangen.
Ist auch höchste Zeit. Der amerikanische POD-Anbieter, bei dem ich die meisten Hefte produziert habe, hat vor einiger Zeit dichtgemacht, und nach den Problemen, die ich
damals mit dem Zoll hatte, weiß ich auch gar nicht, ob ich mich so sehr auf außereuropäische Anbieter verlassen will. Plus, da gibt's immer diesen kleinen Stich im Magen, wenn ich an die Umweltbilanz beim Transport denke.) Keine Ahnung, wie das wird, wenn einmal die Reception-Man-Hefte ausgehen.
Die Zeit nach dem Upload des Albums habe ich also mit der Suche nach anderen Druckern verbracht. Nicht nur für das Album, denn auch das zweite Olga-Stark-Heft musste nachgedruckt werden. (Und umlayoutet, denn mit dem US-Drucker fielen auch die US-Maße weg. Und die Werbung des Druckers auf der Rückseite.) Und wo ich schon mal dabei war, habe ich noch schnell eine Postkarte gemacht. Ich wollte auch noch ein neues Plakat machen, aber ich glaube nicht, dass wir an dem neuen, rundumverkleinerten PANEL-Stand da Platz für haben werden.
Nachdem ich die Druckaufträge also so gut wie’s ging erledigt habe, bleiben mir noch fast zwei Wochen für all die anderen Vorbereitungen, die so anliegen. Eine Promoseite für das Album, Reaktivierung des Online-Shops, eine Preview, eine Präsentation für die Comic Solidarity in Erlangen, den PANEL-Webshop plus Einpflegen der Neuveröffentlichungen und möglichst noch die Webcomics, die ich ja nicht während des Comic-Salons machen kann.
Ich glaube, Comicmessen wären eine ziemlich lockere und entspannte Sache, wenn man sich nicht vorher immer so schlauchen würde...
Abonnieren