Schreibprogramme im Vergleich: Erste Eindrücke von Scrivener
In letzter Zeit habe ich viel gutes über das Skript-Schreibprogramm
Scrivener gehört (auch wenn ich die Kommentare online gerade nicht finde und nicht genau sagen kann, was). Zudem gab es gerade ein Sonderangebot zum halben Preis. Das war ein guter Moment, es auszuprobieren, und vielleicht schaffe ich es ja sogar, rechtzueitig für einige von euch darüber zu bloggen. (Andererseits liegt der volle Preis bei 40-45$, das ist ja auch nicht so viel.) Mich interessiert natürlich vor allem, ob es eine Alternative zu
den anderen Programmen ist, die ich zum Organisieren komplexer Texte benutze.
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A Long Time ago We Used to Be Fans...
Nach einem Jahr Warten (oder sieben, je nachdem) ist es jetzt endlich so weit - der Veronica-Mars-Film ist erschienen. Seit Donnerstag in deutschen Kinos, seit Freitag online. Ich habe
sicher schon erwähnt, dass ich ein großer Fan der Serie war und diesem Film mit etwa der Erwartung entgegengesehen habe, die ein sehr gieriges Kind ganz kurz vor Weihnachten hat. Jetzt ist er da.
Statt einer Rezension hier ein paar Notizen.
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Der richtige Prozess für das richtige Projekt
Verschiedene Geschichten erfordern manchmal verschiedene Arten, die Handlung zu entwickeln. Im Moment arbeite ich an vier Geschichten. Davon hängt eine in Form von Post-it-Notizen an der Wand hinter mir, eine andere skizziere ich direkt in ein Notizbuch, und die dritte entwickle ich Seite für Seite. Die vierte entsteht ähnlich wie die dritte, ist aber noch nicht so weit.
Warum eigentlich? Wäre es nicht viel einfacher, eine einzige Methode immer wieder anzuwenden? Was macht die Geschichten so verschieden, dass ich sie völlig unterschiedlich angehe?
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Projekte und Prokrastination
So, jetzt habe ich mir endlich ein Zimmer in Erlangen reserviert. Nicht dass es je einen Zweifel gab, aber damit ist der
Comic-Salon für mich ein klein wenig offizieller geworden. Damit wird es auch etwas dringender, meine Veröffentlichungen für dieses Jahr anzugehen.
Fest geplant ist wie zu jedem Comic-Salon ein neues Conny-Van-Ehlsing-Album. Das Material ist im Grunde schon produziert, allerdings werde ich einiges davon überarbeiten müssen, damit es auch im Druck gut aussieht. Das lässt sich gut schaffen - im Schnitt muss ich jeden Tag nur etwa eine Seite aufbereiten. Das geht, selbst neben den neuen Conny-Seiten, die ja auch noch dran sind.
Aber wie Ihr vielleicht am Webcomic-Output der letzten Zeit gesehen habt, komme ich kaum
da zu. Der Grund ist nicht, dass ich endlich erwachsen werde und mit Comics nichts mehr anfangen kann - auch wenn einige der Aktivitäten, die mich abgehalten haben, tatsächlich aus dieser gruseligen fremden Welt des Was-Anderes-Machens stammen -, sondern andere Comics.
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Rechtegedudel
Ich habe meine Webseite jetzt wieder unter eine
Creative-Commons-Lizenz gestellt. Diese Lizenz erlaubt es allen Lesern der Seite, die nicht von selber darauf kommen, ihre Inhalt zu kopieren und weiterzuverwerten, solange ich davon keine Nachteile habe. So eine Lizenz hatte ich früher schon mal, auf meiner früheren Webseite, und auch wenn ich irgendwo Sachen
auf Plattformen hochlade und die Gelegenheit dazu habe, lizensiere ich sie mit Creative Commons. Meistens erlaube ich das nichtkommerzielle Kopieren, manchmal auch das Remixen. Nur auf meiner Haupt-Webseite habe ich jahrelang keine Lizenz gehabt, bis auf eine selbstgeschriebene Erlaubnis mit etwa den gleichen Rechten. Das meiste davon ist nach deutschem Recht, so weit ich weiß, eh legal, warum also der Aufwand?
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Bestandsaufnahme und gute Vorsätze
Heute ist Freitag, was ja normalerweise der Termin für einen neuen
Conny-Van-Ehlsing-Comic beim Dreadful Gate sein sollte. Heute ist da nichts neues, was aber erstmals seit langem nicht daran liegt, dass ich nichts habe, sondern daran, dass ich
gestern erst etwas veröffentlicht habe und das erstmal auf der Startseite stehen lassen wollte.
Aber ich bin mir natürlich bewusst, dsss das, was eigentlich eine Sommerpause sein sollte, nun droht, direkt in den Winterschlaf überzugehen. Also kann ich zumindest eine Erklärung dazu abgeben.
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Die Wahrheit ist da draußen ... seit 20 Jahren!
... Ich habe mich selber immer wieder auf X-Files-erprobte Tropen eingelassen:
Der erste Olga-Stark-Comic ist stark von Stefan Petruchas und Charles Adlards Comic-Ableger inspiriert, und auch
das "vague" aus "terrain vague" verdankt sich nicht unwesentlich dem offenen Charakter der Serie, die oft mehr Fragen aufwarf als beantwortete. Aber auch auf der weniger inhaltlichen Ebene hat die Serie einen Einfluss gehabt, den man heute leicht übersieht, weil das andere inzwischen auch gemacht haben, der aber vieles erst möglich gemacht hat.
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Fördern fordern: Das Comic-Manifest
Im Netz wird gerade das beim Berliner Literaturfestival vorgestellte Comic-Manifest viel diskutiert. Unter dem Motto "Comic ist Kunst. Das muss jetzt auch die Kulturpolitik verstehen" kritisiert das Manifest, dass die kulturelle Förderpraxis für Comic-Projekte der auch außerhalb der Szene zunehmenden Bedeutung des Mediums nicht gerecht werde, und fordert neben größerer Anerkennung in Politik und Gesellschaft auch konkrete Comic-spezifische Förderungen sowie die Einrichtung eines "deutschen Comicinstitutes, das Künstler zusammenführt, ihre Arbeit wissenschaftlich reflektiert und der kulturellen Bildung dient".
Das
vollständige Manifest kann auf der Webseite der Literaturtage eingesehen und mitgezeichnet werden.
Ich bin mir noch nicht so ganz sicher, was ich davon halten soll. Zum einen ist mehr Anerkennung sicher immer gut. Aber ich bin mit der Vorstellung aufgewachsen, dass man Anerkennung nicht fordern kann, sondern sich verdienen muss. Insoweit es um Fördergelder geht, klar, die kann man fordern. (Andererseits listet
Blogger-Kollege Millus diverse Fördermöglichkeiten auf, die es halt doch gibt.) Wobei ich bisher eigentlich nie auf die Idee gekommen bin, meine Comic-Arbeit fördern lassen zu wollen.
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